Die Rallye versteht sich in erster Linie nicht als sportlicher Wettkampf. Sportliche Tugenden, wie Orientierungssinn, Fairness und Geschicklichkeit werden prämiert.
Bei den Anschaffungskosten des Fahrzeuges sollte bedacht werden, dass dieses am Ende der Rallye karitativ versteigert wird und somit den Besitzer wechselt. Trotzdem sollte das Fahr-zeug für die anspruchsvolle Strecke in einem technisch guten Zustand sein und mindestens 80 km/Stunde schaffen.
Jedes Team ist während der Rallye grundsätzlich für sich selbst verantwortlich. Die Organisa-toren begleiten die Rallye, allerdings besteht kein Rechtsanspruch, doch wie der weise Afrikaner schon wusste:
Jetzt sind wir über 7500 Kilometer nach Gambia gereist. In Europa haben wir uns den A... abgefroren. Wir haben zwei große Gewässer überquert. Wir sind im strömenden Regen in Marokko eingereist. Wir haben uns bei brütender Hitze fast einen ganzen Tag an der Grenze zu Mauretanien die Füße in den Bauch getreten. Wir sind durch Sand gefahren und über löchrigen Asphalt. Auf dem Weg zur Grenze in den Senegal schluckten wir Staub und sahen wilde Tiere. Im Senegal düsten wir durch die Sahelzone. Kurz gefasst: „Wir erlitten unermessliche Strapazen“. Aber wenn wir alle ehrlich sind hatten wir vor allem jede Menge Spaß!
Wir sind zurück aus dem größten Sandkasten der Welt. Wir sind in Nouackchott. Die letzten Tage hatten wir sehr viel Spaß. Vor allem aber sehr viel Sand. Mehr als wir eigentlich wollten. Wir hatten Sand unter den Rädern und wir hatten Sand unter den Füssen. Schon nach dem ersten Wüstencamp hatten wir Sand in jeder Fahrzeugritze und in jeder Pore und zwischen den Zähnen. Denn es lag Sand in der Luft, der vom Wind überall hingeweht wurde. Aber wir hatten es ja so gewollt und wer meckert läuft.
Alle Fahrzeuge werden unter der Aufsicht einer in Gambia registrierten Hilfsorganisation (NGO) versteigert. Der Erlös aus dem Verkauf der Fahrzeuge wird mehreren lokalen Hilfsorganisation und Projekten zur Verfügung gestellt.
Wie lange dauert diese Reise?
Die Fahrt von Zürich bis Algeciras / Südspanien und Marokko kann individuell gestaltet werden. Wenn man ohne grosse Unterbrechnungen durchfährt kann die Fahrt in 3 Wochen erreicht werden. Am 23. Tag folgt die Versteigerung der Fahrzeuge. Realistisch ist eine Mindestplanung von 4 Wochen ab/bis Zürich sinnvoll.
Geplant ist die Reise mit einer Schweizer Gruppe vom 14. November – 7. Dezember 2020
Beispiel Ablauf einer durchgeführten Rallye
14. November
Abfahrt ab der Schweiz bei Fahrt gemäss Routenempfehlung
18. November
1. Pflichttreffpunkt Fährhafen Algeciras. Gemeinsame Überfahrt nach Marokko.
24. November
2. Pflichttreffpunkt Dakhla (Grenze zwischen Marokko und Mauretanien)
25. November
Einreise nach Mauretanien (Visapflicht)
1. Dezember
Ausreise aus Mauretanien, Einreise Senegal
3. Dezember
Ankunft Gambia
6. Dezember
geplanter Termin für die Versteigerung
7. Dezember
Abschlussparty!
8. Dezember
Rückflug oder Verlängerung
Detaillierte Informationen über die Strecke / Unterkünfte usw. findet man im Roadbook, das jedes Team ca. 3 Wochen vor dem Start erhält. Individuelle Routenplanung ist möglich, allerdings gibt es technische Hilfe nur entlang der vom Organisations Team angegebenen Strecke. Die Pflichttreffpunkte sind für alle Teams verbindlich.
Welche Länder werden bereist?
Schweiz, Frankreich, Spanien, Marokko, Mauretanien/Westsahara, Senegal inklusive Gambia
Fahrt von Zürich nach Spanien
Diese kann individuell organisiert werden mit Unterbrechungen unterwegs. Wir sind Ihnen gerne behilflich beim Reservieren von Hotelunterkünften. Bei einer direkten Fahrt von 4 Tagen haben wir Empfehlungen für die Tageetappen.
Fahrt durch Marokko
Die Fährenüberfahrt von Algeciras nach Tanger erfolgt gemeinsam. Die Fahrt bis Südmarokko zum Grenzübergang Mauritius kann entweder mit der Gruppe oder eben einzeln geplant werden. Wir beraten Sie gerne für Hotelunterkünfte unterwegs. Man hat 6 Tage zur Verfügung.
Bis wann muss ich mich angemeldet haben?
Für alle ausgeschriebenen Starttermine kann man sich anmelden, sobald die Daten bekannt sind. Die Reiseplanung für November 2020 dürfte ungefähr im Sommer 2019 erfolgen. Sollte bei einem Starttermin die max. Teilnehmerzahl erreicht sein wird dieses auf unserer Homepage bekanntgegeben. Auf Grund einiger Reisevorbereitungen sollte man sich frühzeitig anmelden.
Welche Voraussetzungen sollten für eine Teilnahme an der Rallye erfüllt sein?
Welche Dokumente muss man mitführen?
Welche Aufgaben haben die Deutschen Organisatoren?
Empfehlungen
Startnummern und Aufkleber/ Landkarten
Die Größe der Startnummern ist 30cm x 50cm, der Challenge-Aufkleber ist 34cm x 46cm groß. Die Startnummern sind für die Fahrer- und Beifahrertür, der Challenge-Aufkleber für die Motorhaube bestimmt. Die Aufkleber werden zusammen mit dem Roadbook ca. 3 Wochen vor dem Start versendet. Auf Anfrage senden wir Euch die Aufkleber auch schon früher zu.
Braucht es Visa ?
Schweizer Staatsbürger müssen Visa für die Islamische Republik Mauretanien beantragen. Alle anderen Nationalitäten sollten sich bei Ihren Auswärtigen Ämtern informieren.
Gibt es politische Gefahren in den afrikanischen Ländern, die wir durchfahren?
Aktuelle Informationen findet Ihr auf der Homepage des EDA. www.eda.admin.ch
Sind besondere Einreisebestimmungen in Afrika zu beachten?
Genaue Informationen findet Ihr auf der Homepage des EDA. www.eda.admin.ch
Können wir eigene Teamsponsoren organisieren?
Das legen wir dringend nahe, um das Projekt zumindest zum Teil zu finanzieren. Bei der Auswahl bitte darauf achten, dass man sich auf regionale Partner konzentriert. Wir behalten uns im Interesse der Hauptsponsoren eine Autorisierung vor. Bis jetzt gibt es allerdings von unserer Seite keine Einschränkung.
Spendenbescheinigung
Für die Versteigerung der Fahrzeuge am Zielort ist eine in Gambia registrierte Hilfsorganisation (NGO) verantwortlich. Diese stellt Euch auf Anfrage eine Spendenbescheinigung in Höhe des erzielten Erlöses aus.
Achtung ! die Spendenbescheinigung kann eventuell von einem deutschen Finanzamt nicht anerkannt werden, da die Organisation ihren Hauptsitz nicht in Deutschland hat+++
Was brauche ich für eine Ausrüstung?
Lebensmittel?
Lebensmittel sind auf der ganzen Strecke frisch und gut zu erhalten, ausser auf den Wüstenetappen. Wer auf europäische Kost nicht verzichten möchte, sollte sich in Spanien noch mal ausreichend versorgen. In puncto Einfuhr von Lebensmitteln verweisen wir auf die Einreisebestimmungen der einzelnen Länder.
Übernachtungen
Man kann immer im Auto oder Zelt übernachten. In Spanien und Marokko und zum Teil Auch in den restlichen Ländern gibt es Camps. Man kann aber praktisch überall auch in Hotels übernachten, Kategorie nach eigener Wahl. Hier sind wir gerne behilflich. Zu empfehlen ist ein Mix, damit man ab und zu Duschen kann!
Welche Klimaverhältnisse erwarten mich?
Temperaturen: nachts- zwischen minus 10 C und plus 20 C alles möglich; tags- zwischen 0 C und 40 C alles möglich. Zweckmäßige und universelle Reisebekleidung ist einzupacken.
Was kostet die Startgebühr?
Die Startgebühr kostet CHF 1‘000.- pro Person.
Anzahlung bei Abschluss des Reisevertrages: CHF 250.-
Restbetrag 2 Monate vor dem Start
Was kostet der Rückflug?
Es ist mit ca. CHF 700.- pro Teilnehmer zu rechnen. Zu empfehlen ist der Flug mit der Royal Air Maroc über Casablanca. Wir sind Ihnen beim Buchen des Fluges gerne behilflich.
Reisekosten
Erfahrungsgemäß ist mit rund CHF 3‘000.- pro Person (bei einem Team mit 2 Personen) zu rechnen. Je nach Anspruch auf der Reise und nach Höhe der Sponsorengelder differiert diese Summe nach oben oder unten.
Hier nochmals die wichtigsten Kosten auf der Rallye Strecke.
Wie bezahle ich unterwegs?
EURO - Bargeld ist das Wichtigste. Wir tauschen dann an jeder Grenze die entsprechende Währung. EC- und Kreditkarten können sowohl in Europa, teilweise auch in Marokko, als auch beim Rückflug von Nutzen sein.
Sind die Grenzübertritte mit Kosten verbunden?
Nein. Die mit Grenzübertritten verbundenen Kosten sind in der Startgebühr mit enthalten. Darum kümmern sich die Organisatoren. Das Fahrzeug muss bei jedem Grenzübertritt verzollt werden resp. entsprechend wieder ausgeführt werden. Die Verzollung erfolgt durch die Organisatoren.
Für die Rallye sind folgende Fahrzeuge geeignet:
LKW's sowie Pritschen- und Planwagen sind NICHT zugelassen!!!
Wie bereitet man das Fahrzeug für die Wüste vor?
Ein allgemeiner Fahrzeugcheck vor Abreise ist unbedingt vorzunehmen.
Ein Ölwannenschutz ist für einige Fahrzeuge unbedingt erforderlich. Kann aber auch kurz vor Eintritt in die Wüste montiert werden.
Beladung der Fahrzeuge ?
Aus Erfahrung wird dringend abgeraten, die Fahrzeuge nicht zu überladen. Wir empfehlen nicht mehr als 25 kg Hilfsgüter zu transportieren. Durch die Zuladung von Wasser (6 Liter /Person und Tag), Treibstoff und Lebensmitteln vor den Wüstenetappen sind die Gewichts-und Platzkapazitäten schnell erreicht.
DIE RALLYE SCHWEIZ-DAKAR-BANJUL IST KEIN HILFSGÜTERTRANSPORT !!! DER VERANSTALTER ÜBERNIMMT KEINE KOSTEN FÜR EINFUHRZÖLLE ODER GARANTIE-LEISTUNGEN.
Welches Fahrzeugequipment sollten wir mitführen?
Wenn möglich sollte man auf Dachgepäckträger verzichten. Wenn nicht, dann sollten sie professionell befestigt werden. Dachgepäckträger die einfach nur an der "Regenrinne" befestigt sind, halten in der Regel den Belastungen nicht stand.
Welche Möglichkeiten der Fahrzeugzulassung gibt es?
Eine Möglichkeit ist, das Fahrzeug ganz normal zulassen, dabei ist zu beachten das die Nummern Schilder und die Zulassung zum Abmelden wieder mit in die Schweiz genommen werden. Eine Kopie der Zulassung sollte in Gambia verbleiben. Die zweite Möglichkeit ist das Zulassen mit Ausfuhrkennzeichen.
Informationen gibt es beim ACS/TCS oder dem Strassenverkehrsamt.
Was gib es beim Abschluss einer Haftpflichtversicherung zu beachten?
Beim Abschluss der Haftpflichtversicherung sollte beachtet werden, dass die grüne Versicherungskarte für Marokko gültig ist. So ist der Abschluss einer zusätzlich Versicherung für Marokko nicht nötig. Falls die "grüne Versicherungskarte" nicht für Marokko gültig ist, gibt es die Möglichkeit an der Grenze eine Versicherung abzuschließen. Kosten : 10 Tage ca.€ 50.- bis 120.-, je nach Fahrzeug.
Ab Mauretanien werden alle Fahrzeuge an der jeweiligen Grenze versichert.
Empfehlung für eine günstige Ausfuhrversicherung inklusive Marokko:
www.nesen24.com oder https://www.nondos.de/shopping/ausfuhr/
Ärztliche Versorgung und Medikamente?
Jeder Rallyeteilnehmer ist für ärztliche Versorgung und für die Mitnahme entsprechender Medikamente selbst verantwortlich.
Welche Impfungen brauche ich?
Grundsätzlich sollte man einen Tropenmediziner aufsuchen. Dieser wird eine ganze Palette von Impfungen anbieten. Empfehlenswert sind Gelbfieber, Hepatitis A/B und Malariaprophylaxe.
Der Impfausweis ist unbedingt mitzunehmen!!! Informationen beim Tropeninstitut.
Brauche ich eine bestimmte Krankenversicherung?
Neben der allgemeinen Krankenversicherung, ist der Abschluss einer Auslandskranken-versicherung mit Krankenrücktransport vorgeschrieben!!!
Übernachtungsmöglichkeiten?
Prinzipiell ist die Übernachtungsart jedem selbst überlassen. Hotels, Herbergen, Camping, Freecamps - je nach örtlicher Gegebenheit der Etappe. Jedes Team erhält vor dem Start ein Roadbook, wo entsprechende Übernachtungen empfohlen werden. Wir helfen Ihnen gerne bei Buchungen. 1 Reservetage ist in Senegal eingeplant (St. Louis).
Gibt es unterwegs ausreichend Tankstellen?
JA. Wir fahren jedoch ca. 600 km durch die Wüste. Für diese Etappen sind Treibstoffkanister mitzuführen. Fahrzeugabhängig zwischen 30 - 80 Liter.
Verlängerung in Gambia
Wir empfehlen, vor dem Rückflug noch ein paar „Genissetage“ in Gambia einzubauen. Sehr zu empfehlen ist das Lemon Creek Hotel am Meer in der Nähe von Banjul. Wir sind Ihnen gerne bei der Buchung behiflich. In der Regel findet nach der Versteigerung ein Fussballspiel statt Rallyeteams gegen die lokalen Organisatoren.
Handyempfang und Internet in Afrika?
Marokko: Empfang mit allen schweiz. Netzen
Mauretanien: bedingter Empfang
Senegal: Empfang mit allen schweiz. Netzen
Gambia: Empfang mit allen schweiz. Netzen
Änderungen sind jederzeit möglich!!!
Internetzugang ist in fast allen größeren Städten auf der Rallye-Strecke möglich. Die Geschwindigkeit ist allerdings sehr langsam. Das übermitteln größerer Datenmengen ist mit sehr viel Zeitaufwand verbunden.
Geschafft, nach einer letzten heissen Etappe sind alle in Banjul angekommen!!
Funkgeräte
Für die Fahrt in kleinen Gruppen und für die Konvoifahrten ab Dakhla ist Mitnahme von einfachen PMR Funkgeräten von Vorteil. CB-Funkgeräte sind in Marokko nicht so gern gesehen, daher nicht zu empfehlen.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Veranstalter:
Beat Walser c/o Smart Travel GmbH
Wir übernehmen und koordinieren die Schweizer Teilnehmer und sind behilflich beim Rückflug oder den Unterkünften unterwegs.
Langjährige Reiserfahrung in Afrika mit der Durchquerung von Zürich bis Kapstadt. Langjährige Durchführung von Abenteuer Reisen in Namibia, Botswana, Zambia und Malawai mit 4 x 4 Fahrzeugen in Kleingruppen (siehe Homepage).
VORANMELDUNGEN: beat.walser@smeraldo-tours.ch.
Ein Info- und Kennenlernabend vor der Abreise wird durchgeführt.